30 Jahre Kunstverein „Talstrasse“ e. V. – Konzertreihe sowie Ausstellungen „AugenBlicke“ (bis 29.8.) und „Grenzerfahrungen“ (ab 25.9.), weitere Info unter: www.kunstverein-talstrasse.de
Der Kunstverein „Talstrasse“, im August 1991 von einigen Absolventen der hiesigen Kunsthochschule gegründet, feiert in diesem Jahr seinen 30. Geburtstag – immer mit dem Augenmerk auf der Spanne zwischen klassischer Moderne und Gegenwart. Zur Feier des Jubiläums wartet die Kunstinstanz am Kröllwitzer Ufer u. a. mit Konzerten auf In einem Haus, das halleschen Künstlerinnen und Künstlern seit den 50er Jahren als Atelier und Arbeitsstätte diente, zeigt der Verein seit 1994 Ausstellungen, die seit 2014 auch in der neuerrichteten Kunsthalle stattfinden. Regionale Bezüge setzen ebenso Schwerpunkte wie die Vorstellung nationaler und internationaler Kunstentwicklungen. Die Ausstellungen werden stets von einem Rahmenprogramm aus Lesungen, Vorträgen, Diskussionen und Konzerten begleitet. Inzwischen zählt der „Talstrasse“ e. V. mehr als 380 Mitglieder und steht jedem offen, der sich für Kunst und Kultur interessiert. Aus Anlass des Jubiläums wird ab dem 25. September die Ausstellung „Grenzerfahrungen. Hommage zum Hundertsten“ gezeigt, die Arbeiten von den sechs halleschen Künstler*innen Hermann Bachmann, Mareile Kitzel, Gerhard Lichtenfeld, Werner Rataiczyk, Willi Sitte und Hannes H. Wagner vorstellt, die 2021 oder 2022 ihren 100. Geburtstag gefeiert hätten. Begleitet wird die Ausstellung von einer Kabinettschau zur Geschichte des Hauses in der Talstraße im Ortsteil Kröllwitz, dem heutigen Sitz des Kunstvereins. In den Sommermonaten wird der Geburtstag zudem von einer Open-air-Konzertreihe im Skulpturenpark im Felsengarten hinter der Kunsthalle begleitet. Das historische Areal ist aufgrund seiner Größe ideal für solche Veranstaltungen, verteilt sich auf mehrere Ebenen bis zum Felsplateau mit Blick auf die Ruine der Burg Giebichenstein hoch über dem Saaletal. Mit den Konzerten soll nicht nur gefeiert werden, sondern auch den Künstlern nach dem langen Lockdown ein Podium in entspannter Atmosphäre geboten werden. Auf der Bühne stehen bekannte Formationen Manouche Farouche (18.7.), Newcomer wie Lightcap (4.7.) und Myths of a Thistle (11.7.), aber auch Solokünstler wie Johannes Kirchberg. Als besonderes Highlight wird auch die Truppe von Monsieur Pompadour (Abb., die Berliner Band bei einem ihrer Auftritte im Felsengarten) am 3. Juli wieder zu Gast in der Talstraße sein. Die vier Berliner Musiker treten ausnahmsweise am Samstag auf, das Konzert beginnt um 18 Uhr, die Sonntagskonzerte jeweils um 15 Uhr. Und die Bilder von Fotografen- Legende Günter Rössler sind noch bis zum 29.8. in der Talstraße zu sehen.