„Tonio Mann & Thomas Kröger“, zum 150. Geburtstag von Thomas Mann, mit Jens Jessen und Alexander Suckel sowie Martin Reik, anschließend Filmvorführung, Literaturhaus, 23.4., 19 Uhr
Er zählt zu den größten Erzählern der Moderne: Thomas Mann (1875–1955, Abb.), viele seiner Romane und Novellen zählen zum Bestand der Weltliteratur. Am 23. April, aus Anlass seines 150. Geburtstags, lädt das Literaturhaus unter dem Titel „Tonio Mann & Thomas Kröger“ zu Lesung und Gespräch mit dem ehemaligen Feuilletonchef der „Zeit“, Jens Jessen, ein; es moderiert Hausleiter Alexander Suckel, die Texte werden gelesen von Martin Reik. Die Novellenfigur von „Tonio Kröger“ (1903) trägt unverkennbar Manns Züge, der Text verhandelt den alten Konflikt von Künstlerschaft und Normalbürgertum. Im Gespräch dreht es sich um die verschlungenen Wege des „verirrten Bürgers“ Mann. Im Anschluss der Veranstaltung im Grünen Salon gibt es den „Krull“-Film (ein weiteres Alter ego Thomas Manns) von André Schäfer (2024) zu sehen.