VÖ: 11.04.2025 | Label: FatCat Records | Genre: Soul, Pop, Singer-Songwriter | Wertung: 4/5
Das feinsinnige Selfmade-Wunderkind Tara Nome Doyle aus Berlin schenkt uns die volle Dosis Schönheit.
Eine kraftvolle Flüsterstimme entführt uns mit Klavier, Gitarre, Streicher, Mellotron und analogen Synthesizern in die großen Menschheitsthemen namens Schmerz, Abschied, Ankunft und Akzeptanz. Erzählungen aus der Antike rahmen den Blick ins Innere, den Blick auf die Liebe. Eine sakrale Atmosphäre. Ein Album fürs Staunen, Weinen und Lächeln. Ein Album, das die Breite menschlicher Empfindungen in epischer Zartheit feiert. Grund genug, Doyle zum Steckbrief-Interview zu bitten:
Ihre Musik in drei Worten?
Spirituell, intim, entrückt.pirituell, intim, entrückt.
Das neue Album hat mich ...
… an meine Grenzen gebracht und sie dadurch erweitert.
Gab es Bravo-Poster im Jugendzimmer?
Ich glaub’, bei mir hingen tatsächlich nur Tierbilder aus der Apotheken-Zeitschrift. Ein Kaninchen war auf jeden Fall dabei!
Ihre Album-Empfehlung?
Das letzte Album von Juni Habel (Carvings, 2023) hat mich durch eine sehr schwierige Phase
begleitet und immer wieder sanft getröstet.
Wenn es mit der Musik nicht geklappt hätte, wäre ich ...
… Therapeutin geworden.
Glück ist?
Mit geliebten Menschen und Tieren zusammen zu sein. Natur, Kunst, kreative Selbstentfaltung.
Der Soundtrack Ihres Lebens?
Wahrscheinlich Susanne Sundførs erstes Album „Susanne Sundfør“ von 2007. Es hat mich und meine Kunst sehr geprägt und mein Leben nachhaltig verändert.
Text: Mathias Schulze