Teresa Bergman | Apart | Label: Jazzhaus | VÖ: 27.09.2019
Teresa Bergman ist in Neuseeland aufgewachsen, 2009 kam sie nach Europa. Nach nun zehn Jahren auf den Bühnen dieser Welt veröffentlicht die Sängerin und Komponistin ein intensives Pop-Soul-Album mit Jazz- und Folk- Elementen. „Apart“ ist ein anspruchsvolles Album mit experimentellen Vocal-Arrangements, kunstfertigen Gitarren-Riffs und einer ausgefeilten Soundästhetik. Im Mittelpunkt steht eine unglaublich wandlungsfähige Stimme. Grund genug, Bergmann, die am 16. Oktober im Leipziger Horns Erben spielen wird, zum Steckbrief- Interview zu bitten:
Beschreibe deine Musik mit drei Worten:
Eklektisch, bunt, intensiv.
Welcher Song hat dich zuletzt berührt? Warum?
Amber Marks „Lose my cool“ – die ganze EP „3.33 am“ berührt mich sehr. Tolle Songs, krass schöne Stimme, richtig gute Produktion und das Thema – der Verlust ihrer Mutter – hat viel persönliches Gewicht und Relevanz für mich.
Du und ein iPod auf einer einsamen Insel. Es passen nur drei Songs drauf. Welche sind das?
„Maybe I’m Amazed“ von Paul McCartney, „Life on Mars“ von David Bowie und „Because“ von den Beatles.
Wie findest du Streamingdienste wie Spotify? Warum?
Die Künstler kriegen nicht genug Geld ab. Es ist schon krass, jahrelang Zeit und Geld in eine Aufnahme zu stecken, nur damit Leute es umsonst hören können. Allerdings leben wir in einem modernen und digitalen Zeitalter. Wir Künstler müssen für unsere Rechte kämpfen und flexibel bleiben und uns ein Stück weit anpassen. Ich finde es ja auch schön, dass Musik verfügbarer als früher ist. Nur die Tantiemen müssen fairer geregelt werden.
Deine Inspirationen kommen von …
… dem Leben, von allem, was ich erlebe.
Wenn du es dir aussuchen könntest: Stadionoder Clubtour?
Stadion, weil ich eine Clubtour schon oft gemacht habe. Wahrscheinlich würde ich danach wieder Lust auf Clubs haben. Die sind nämlich auf ihre eigene Art ganz wunderschön.
Der Soundtrack deines Lebens?
Beatles.