Gounods „Faust“ in der halleschen Oper, am Klavier: 11.9., 11 Uhr, als Kostprobe am 13.9., 17.30 Uhr, als Premiere am 17.9., 19.30 Uhr im Großen Saal, weiterhin am 22.9., 19.30 Uhr
Opernpremiere mit Intendant Sutcliffe
„Faust“ ist ein Stück der Aufklärung – Goethe schickt ihm ein „Vorspiel auf dem Theater“ voran, in dem Intendant, Autor und Schauspieler darüber streiten, wie ein Stück aufgeführt werden soll. Es ist also kein „realistisches“ Stück, sondern ein Modell. Es beschreibt die Gesellschaft, wie sie war – und leider noch ist. Schauplatz ist das Theater selbst. Gounods „Faust“-Oper von 1959 hält sich eng an Goethes Original, die Künstlichkeit der Gattung passt perfekt zu Goethes nicht-naturalistischer Dramaturgie. Walter Sutcliffe (Foto: Wolfgang Runkel): „Hoffentlich verlieben Sie sich genauso in Gounods ‚Faust‘ wie ich.“ Die Oper feiert in Halle dreimal Auftakt, am Klavier am 11.9. um 11 im Foyer, als Kostprobe am 13. um 17.30 Uhr und mit der eigentlichen Premiere am 17.9. um 19.30 im Großen Saal der Oper.