Schachnovelle, ab 23. September, Cinemaxx, Luchskino
Deutschland, Österreich 2020; Regie: Philipp Stölzl; Darstellende: Oliver Masucci, Albrecht Schuch, Birgit Minichmayr
Natürlich ist dies nicht die erste Verfilmung der berühmten gleichnamigen Novelle von Stefan Zweig aus dem Jahre 1942. Worum geht’s? Wikipedia sagt es in diesem Falle kurz, knackig und korrekt: „Um der psychischen Folter der Gestapo standzuhalten, rettet sich ein von den Nationalsozialisten inhaftierter Anwalt in die Welt des Schachs.“ Heute muss so eine Geschichte natürlich bombastisch und mit epischer Wucht auf die Leinwand gebracht werden. Schaut man sich die Auszeichnungen an, die es trotz Pandemie bislang schon gab, scheint Regisseur Stölzl den richtigen Riecher gehabt zu haben. Der Streifen kam in die Vorauswahl für den Deutschen Filmpreis und kassierte beim Bayerischen Filmpreis 2020 ab. Zudem bekam Stölzl 2021 auch noch den „Friedenspreis des Deutschen Films – Die Brücke“. Was zu beweisen war – um Mitreden zu können, muss man sich das Drama anschauen.