Dirk Oschmann: Der Osten: eine westdeutsche Erfindung, Lesung und Gespräch, Anhaltisches Theater Dessau, Großes Haus, am 30.3. um 17.30 Uhr, Tickets gibt es für 15 bzw. 20 Euro.
In den Iden dieser so krawallwurstigen Zeit ist die Ost-West-Diskussion ein wichtiger Teil der Debatte, auch wenn sie manchmal fast im Anblick der Weltlage unterzugehen droht. Das Buch von Dirk Oschmann hat eine Vielzahl an Reaktionen angestoßen und wurde zum Bestseller. Was bedeutet es, eine Identität samt aller Klischees und Vorurteile auferlegt zu bekommen? Oschmann zeigt in seinem augenöffnenden Buch, dass der Westen sich über 30 Jahre nach dem Mauerfall noch immer als Norm definiert und den Osten als Abweichung. Pointiert durchleuchtet er, wie dieses Othering der Gesellschaft schadet, initiiert damit eine überfällige In-AugenscheinNahme. Am 30. März um 17.30 Uhr liest Oschmann (Foto: Jakob Weber) aus „Der Osten: eine westdeutsche Erfindung“ (Ersatztermin für den 28.11.) im Theater in Dessau.