Der kleine Prinz, Übersetzung: Peter Sloterdijk, für Jugendliche und Erwachsene, „Puppe“ zu Gast im Puschkinhaus, 9./10., 14.10. (18 Uhr), 29./30.10. (20 Uhr), www.buehnen-halle.de
„Man sieht nur mit dem Herzen gut“ – das wohl meist gedeutete Buch der Moderne steht in diesem Herbst auf dem furiosen Spielplan des Puppentheaters und macht so den Spagat auf zwischen den Welten, die das kleine feine Ensemble immer wieder zur Inszenierung großer und gewagter Stoffe (von der ihre Schatten werfenden „Dracula“-Premiere wird anderer Stelle noch zu berichten sein) hinführt. In der Übersetzung von Peter Sloterdijk kommt dieser weltbewegende Plot, der nach dem Sinn und der Liebe fragt und von Moritz Sostmann in Szene gesetzt wird, auf die Bühne. Und zwar als eine Paradeübung zweier Granden der „Puppe“: Ines Heinrich-Frank und Lars Frank (Foto: Falk Wenzel). Im Oktober wird das Werk, das ein Manifest ist und ein Welt-Rätsel im Kleidchen eines Märchens, am 9., 10., 14., 29. und 30. im Puschkinhaus gezeigt. Und man möge rechtzeitig hingehen und sich um Karten bemühen für dieses Ereignis.