Geneigte Leser*,
das ist ein echt gemeiner Anschlag von Demokraten und anderen linken Irren auf die großartigste amerikanische Wirtschaftspolitik: Sie haben die großartigen amerikanischen Hühner mit Vogelgrippe infiziert. Resultat: Während der „Föhrer“ damals (Sie wissen schon, der großartigste Reichskanzler aller Zeiten) dem Vernehmen nach wenigstens noch ein Ei hatte, hat der Orangenmann im Weißen Haus, einer seiner großartigsten Nachfolger, nun gar keins mehr. Hatten wir angesichts der aktuellen politischen Großkrisen schon gedacht, die Zeiten wären gefährlich, wird’s jetzt aber richtig haarig: Denn König Don, die ultimative Narzissmus-Maschine aus amerikanischem Testosteron, steht plötzlich nackt da. Ohne Eier! Zu Ostern! Auweia! 10,00 Dollar kostet die Packung mittlerweile schon. In seiner Not wollte er schon die Deutschen anpumpen. Ausgerechnet! Posaunt er doch sonst gern herum, dass wir verweichlichte Witzfiguren wären, mit allem möglichen, sicher aber keinen Eiern. Haben wir aber! Was wiederum dem größten deutschen Fußball-Philosophen, Oliver Kahn, zu verdanken ist: „Eier, wir brauchen Eier!“ Was der Titan einst forderte, ist längst zur deutschen Staatsräson geworden:
„Wir brauchen unsere Eier selber!“ Klares Nein aus Deutschland also. Was beim großartigsten Präsidenten aller
Zeiten allerdings auf eine schwere narzisstische Kränkung hinaus laufen dürfte. Dafür wird er sich rächen! Irgendwann beispielsweise muss der Merz ja mal zum Antrittsbesuch im Weißen Haus erscheinen. Bekommt er dann nur eine dieser wohligen Selenskyj-Behandlungen oder muss er gleich ein paar Ländereien, sagen wir zum Beispiel Bayern, abtreten? Man wird sehen. Vorher wird Trump aber noch seine Ostereier-Feiertagskrise lösen müssen. Dafür hat er das gemacht, was er so gerne macht, wenn er ein Problem hat. Auf der Suche nach etwas Brauchbarem ist er mit dem Finger auf der Weltkarte entlang gefahren. Wie wär’s mit Grönland? „Gehört mir schon.“ Und Canada? „Auch.“ Sind jetzt die Osterinseln dran? Naheliegend wär’s.
Eike Käubler