Macht. Repräsentation. Frömmigkeit: Frührenaissance in Mitteldeutschland, Ausstellung im Kunstmuseum Moritzburg, 24.11.24–2.3.25, Mo–So 10–18 Uhr, am Mi geschlossen
Mitteldeutschland um 1500 im Umbruch: Neben Gesellschaft, Politik und Wirtschaft sind die Künste im Wandel. In der spannenden Zeit vor Reformation und Bauernkrieg entsteht ein neuer Stil: die Frührenaissance. Mit Repräsentation, Frömmigkeit, Gelehrsamkeit und Macht befördern die Fürsten den Wandel. Jacopo de' Barbari, Hans Burgkmair, Adolf und Hans Daucher, Albrecht Dürer und Lucas Cranach der Ältere („Maria mit Kind und Johannesknaben“, 1512/14, Tempera oder Öl auf Kreidegrund, © Kunstsammlungen der Veste Coburg) prägen den neuen Stil. Zum ersten Mal finden ihre Werke in der Moritzburg zusammen, der halleschen Residenz des Magdeburger Erzbischofs Ernst II. von Sachsen. Zu sehen sind sie dort vom 24. November an. Die aufsehenerregende Ausstellung wird bis zum 2. März 2025 gezeigt und ist ein Beitrag zum Bauernkriegsgedenken 2025.