Aleksandar Hemon: Die Welt und alles, was sie enthält, Lesung und Gespräch in der Souvenir-Reihe des Literaturhauses, 8.5., 19 Uhr, Moderation: Zeljana Zunic, Eintritt: 10 (erm. 8 Euro)
Es gibt sie offenbar noch, die Bücher, auf die die Welt wartet. Solch ein Werk scheint der neue Roman von Aleksandar Hemon zu sein. Der bosnischamerikanische Autor (Jahrgang 1964) hat soeben „Die Welt und alles, was sie enthält“ vorgelegt und gastiert mit dem gefeierten Plot am symbolschweren 8. Mai im Grünen Salon des Literaturhauses. In der „Souvenir“-Lese- und Gesprächsreihe ist die weltbewegende Geschichte des letzten Jahrhunderts, ausgehend vom Attentat an Franz Ferdinand in Sarajevo, zu besichtigen und Rafael Pinto damit beschäftigt, sich den Kopf mit ein wenig Laudanum auszuknipsen. Aber dann explodiert die Welt … „Als Schriftsteller ist sich Hemon bewusst, wie trickreich man Erinnerungen verfälschen kann, damit sie literaturtauglich werden. Für die Leser sind sie ein Geschenk“, schreibt die NZZ.