Annoraaq: Mother-Lode, neuester Fuzzy-/Stoner-Rock’n‘Roll aus Leipzig, seit 7.1. erhältlich, Infos unter: www.annoraaq.bandcamp.com, dort auch drei Non-Album-Songs des Duos.
Rauh und hüllend, an der ‚Kleedage‘ zerrend, erdig, treibend, überirdisch zugleich sind die acht nagelneuen Tracks des Leipziger Fuzzy- Garage-/Stoner-Duos Annoraaq zu nennen, die sich auf dem seit 7. Januar erhältlichen Debütalbum „Mother-Lode“ (Abb.) finden. Der erste Longplayer, forsch abgemischt in der Pleißestadt und, als das noch erlaubt war, vielfach live ausprobiert, reißt den Fan gleich kratze-cool mit und lässt, wenn Gastsängerin Hyx wie schon auf „Unforgotten“ und auf „Too Close. Too Fast“ ihr Elfenorgan erhebt, in all dem hochdosierten Flirr’n’Doom schlicht schwelgen. In der Tiefe, unter der wetterfesten Textur, wird keinem mehr kalt. Leo Winter und Holger Spreemann haben ihre Schallplatten-Hausaufgaben brav gemacht, und wem dabei nicht gleich ein paar glückliche Bartfusseln und Tattoos wachsen, der ist auch irgendwie ein bisschen selber schuld. FRIZZ-Februar-Tipp gegen Shutdown-Meise!