„Women in Jazz“-Festival, 29. April bis 15. Mai, alle Termine: www.womeninjazz.de
Das 17. „Women in Jazz“-Festival (WIJ) steht in diesem Jahr unter dem Motto „New Jazz Now“. Vom 29. April bis 15. Mai führt Veranstalter Ulf Herden wieder weibliche Hochkaräter der groovenden, swingenden und improvisierten Musik zusammen. Das Spektakel wird unter der Schirmherrschaft von Katrin Göring-Eckardt in Halle, Bad Lauchstädt, Merseburg und Magdeburg über die Bühnen gehen
Endlich wird wieder live gespielt. Mit Sona Jobarteh, die am 6. Mai um 19.30 Uhr im Goethe- Theater Bad Lauchstädt gastieren wird, und mit Melanie Charles, die sich in der „Women in Jazz- Night“ zusammen mit der Pianistin und Sängerin Anna Gréta am 14. Mai um 20 Uhr in der Händel-Halle angesagt hat, kommen Stars des Vokal- Jazz nach Sachsen-Anhalt.
Die Tickets sind rar, schnelles Entscheiden lohnt sich. Zum Beispiel für „Two Jazz-Duos in Concert“. Das Konzert bietet am 7. Mai um 19.30 Uhr im Goethe-Theater Bad Lauchstädt ein Gipfeltreffen des Jazz: Da spielen dann die Ikonen Caecilie Norby und Pascal von Wroblewsky.
Unter dem Titel „Flow Vertical“, das Jazzimprovisationen mit zeitgenössischer Kammermusik verknüpft, spielen die Komponistin und Saxofonistin Jasna Jovicevic und Marine Madelin, ein Shooting-Star der zeitgenössischen Klassikszene, am 8. Mai um 17 Uhr im Gesellschaftshaus Magdeburg und am 9. Mai um 19.30 Uhr in der Georgenkirche Halle. Beide Doppelkonzerte sind eine Kooperation mit dem Festival „KlangART- Vision“.
Jasna Jovicevic ist auch am 12. Mai um 19.30 Uhr in der Georgenkirche, bei dem Auftritt der Jazz-Supergroup „SHEroes“, zu erleben.
Den deutschen Jazz vertritt dann Jasmin Tabatabai (im Bild) mit ihrem Programm „Jagd auf Rehe“ am 15. Mai um 17 Uhr in der Händel-Halle. Und in eben jener Halle kommt es am 13. Mai ab 19.30 Uhr zu einen kongenialen Zusammentreffen: Dann spielt die kanadische Künstlerin Bria Skonberg zusammen mit der in Nigeria geborene Saxofonistin Camilla George ein Doppelkonzert.
Die Jazzpianistin Johanna Summer wird dank des Publikumswettbewerbes „Next Generation 2021“ am 11. Mai um 19.30 Uhr in der Georgenkirche Halle, bekannt für ihre einzigartige Akustik, vorstellig.
Darüber hinaus hat es auch das Rahmenangebot in sich: So findet am 30. April ab 18 Uhr in der Pauluskirche Halle ein kostenfreier Workshop für SängerInnen in Jazz- und Gospelchören statt. Konkrete Informationen und Teilnahmebedingungen sind auf der Homepage des Festivals einsehbar, das Angebot richtet sich besonders an die hallesche Musikszene. Bis 17. April ist unter der Mailadresse chd@womeninjazz.de eine Anmeldung möglich.
Und dann gibt es am 4. Juni um 20 Uhr in der Georgenkirche noch ein zusätzliches Konzert: In Kooperation mit den Händelfestspielen gastiert dann Lia Pale mit dem „Händel Songbook“, das eine Brücke zwischen Barock und Jazz schlagen und ordentlich grooven wird. Mögen die Spiele beginnen!
Text: Max Feller