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Sport und Fitness verlängern nicht nur unser Leben, sondern machen uns auch zufriedener, glücklicher und selbstbewusster. Das ist unserem inneren Schweinehund aber herzlich egal. Er strebt genau das Gegenteil an. Für uns Grund genug, ein paar kleine Fitness- und Wellness-Tricks für Zwischendurch zu notieren, die nur ein paar Minuten in Anspruch nehmen.
Atmen
Atmen als Wellness- und Fitnesstrend? Manche werden erst einmal schmunzeln, aber tatsächlich sorgt ein bewusstes Atmen für mehr Gesundheit, Fitness und Wohlbefinden. Deswegen sind verschiedenste Atemtechniken auch ein elementarer Bestandteil des Yogas. Das, was unsere erwachsenen Lungen den ganzen Tag automatisch leisten, ist zumeist ein Atmen in die Brust. Dieses sogenannte flache Atmen kann dem Zellstoffwechsel und der Konzentrationsfähigkeit schaden.
Daher empfehlen viele Mediziner, Yogalehrer, Logopäden sowie Atem- und Sprechtrainer die zwischenzeitlich bewusst gesteuerte Bauchatmung. Das geht im Büro, im Bett oder in diversen aufregenden Situationen. Dabei verbraucht man nicht nur weniger Energie, sondern man senkt damit auch den Blutdruck und fördert die Verdauung und Entspannung.
Ein Handeln aus der sogenannten Mitte des Körpers ist so möglich.
Es geht ganz einfach: Legen Sie eine Hand auf den Bauch, die andere auf den Brustkorb. Zuerst atmen Sie so wie immer, schauen dabei auf ihre Hände! Sehen Sie, wie sich die Hand auf dem Brustkorb stärker bewegt, als die, die auf dem Bauch liegt? Das ist die oben angesprochene Brustatmung. Nun achten Sie mal auf Ihr Wohlbefinden, wenn sie ein paar Minuten lang tief in den Bauch, also in die untere Hand, atmen. Nicht nur Ihr Bauch wölbt sich leicht nach außen, sondern auch Ihr Nervensystem wird es Ihnen danken.
Das Ganze ist eine Übung für das alltägliche Leben, sie können diesen kleinen „Wellness-Trick“ im Liegen, im Sitzen und sogar während des Gehens jederzeit und überall einmal ausprobieren.
Mit der Nase „Achten“ malen
Wer viel sitzt und sich dabei konzentrieren muss, verfällt sehr oft in eine starre Haltung, die nachweislich die Bandscheiben belastet. Um den Bandscheiben an der Halswirbelsäule zwischendurch etwas Gutes zu tun, können Sie mit Ihrer Nase die Zahl „Acht“ in die Luft schreiben oder malen.
Stellen oder setzen Sie sich aufrecht hin, bewegen Sie Ihren Kopf ganz langsam zuerst in die rechte Richtung. Merken oder hören Sie es, wie es beim Kopfkreisen, also beim Schreiben der Acht mit der Nase, knirscht? Gut so! Der Volksmund spricht dann meist davon, dass der Kalk rieselt. Tatsächlich bringen Sie etwas in Bewegung, was die ganze Zeit über sehr angespannt war.
Schreiben Sie nun einfach acht „Achten“ mit der Nase in die Luft. Gerne können es ganz große Achten sein. Anschließend wechseln Sie die Richtung, die Kopfbewegung beginnt nun „das Dach der Acht“ in die linke Richtung zu malen. Auch das wiederholen sie acht Mal. Sind Sie jeweils am „Unterteil“ der Acht angekommen, liegt Ihr Kinn fast auf der Brust. Malen Sie ganz langsam und ausgiebig in beide Richtungen jeweils acht Achten. Ihre Bandscheiben an der Halswirbelsäule werden es Ihnen danken.
Aber Vorsicht, wenn Sie bereits einen Bandscheibenvorfall haben oder hatten oder anderweitig an hartnäckigen Rückenschmerzen leiden, sollten Sie vorab mit Ihrem Arzt oder Physiotherapeuten sprechen!
Jeder Gang macht schlank. Diesen Spruch kennen Sie. Aber wissen Sie, wie Sie sich ganz einfach im alltäglichen Leben mehr bewegen können? Hier kommen ein paar kleine Tipps. Sie haben am Abend die Zeitung gelesen und wollen Sie, wie immer, in den nahe gelegenden Papierkorb werfen? Halt! Bringen Sie die Zeitung einfach gleich nach unten oder nach draußen in die Papiertonne. Und warum sollte man mit dem Biomüll und mit dem Restmüll nicht ähnlich verfahren?
Oder nehmen wir die Situation nach dem Einkaufen: Stellen Sie Ihre Waren doch zuerst ins Treppenhaus oder in den Flur. Anschließend bringen Sie dann jedes der Produkte einzeln und gezielt an seinen Platz. Wenn Sie zudem noch kleine Kinder haben, können Sie sie in dieses kleine Spielchen einbauen, Kinder helfen gern im Haushalt.
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Ebenso grundsätzlich können Sie für sich entscheiden, dass Sie beim Telefonieren oder beim Lesen der Post immer ein paar Schritte auf und ab laufen. Und natürlich dürfen bei diesen Tipps die Klassiker nicht fehlen: Treppe statt Aufzug, Verabredungen mit Freunden zum Spaziergang statt zum Kaffee, zu Fuß in den Supermarkt, während des Kochens wird die Lieblingsmusik angemacht und ordentlich getanzt! Freilich freut sich auch der Paketdienst, wenn Sie ihm unten an der Tür entgegenkommen.
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Text: Redaktion FRIZZ
